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So wählst Du die richtigen Social Media Kanäle für deinen Sportverein

Wenn Du mit deinem Sportverein in Social Media durchstarten willst, stellen sich besonders am Anfang wichtige Fragen. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie Du die richtigen Social Media Kanäle für deinen Sportverein wählst. Auf dem Weg gibt es zwei Schritte zu beachten.

1. Die Vorbereitung: Mach eine Analyse

In Sportvereinen sind meistens allein durch aktive Mitglieder alle Altersgruppen vertreten – von den Senioren bis zu den Bambini. Dazu gehören SportlerInnen, TrainerInnen und FunktionärInnen. Stakeholder sind die Personengruppen, die sich für deinen Sportverein interessieren.Neben den internen Stakeholdern (z.B. SpielerInnen, JugendspielerInnen, TrainerInnen, Eltern, Mitglieder, MitarbeiterInnen) gibt es noch die externen Stakeholder. Diese umfassen Fans und Zuschauer, sowie Ligen, Verbände, Medien und weitere. Das sind also Personengruppen, die sich potenziell für deinen Verein und deine Arbeit interessieren könnten. Diese Personengruppen haben unterschiedliche Interessen.

Wer ist deine Zielgruppe?

Als Social Media Redakteur musst Du zuerst die Rahmenbedingungen für deine Strategie schaffen. Beginne mit deiner Zielgruppe. Folgende Fragen helfen dir dabei, diese etwas klarer festzulegen: Wen willst Du mit meiner Arbeit erreichen? Wie alt ist deine Zielgruppe und auf welchen Plattformen ist sie unterwegs? Erreichst Du sie überhaupt über Social Media oder musst Du erstmal andere Wege dafür finden? Wenn Du deine Zielgruppe definiert hast, kannst Du sie über die richtigen Kanäle effektiver erreichen.

Was kannst Du leisten?

Anschließend ist es sinnvoll, einzuschätzen, wie viel du überhaupt zu leisten imstande bist. Wie viel Zeit hast Du zur Verfügung und wieviel möchtest du davon investieren, um deine Vereinskanäle im Internet zu betreuen? Schaffst du gerade so ein paar Ergebnis- oder Newsposts pro Woche, oder kannst du sogar größere Beiträge vorbereiten? Wie groß ist dein Equipment? Besitzt du Geräte zum Filmen, Fotografieren, oder für Tonaufnahmen? Und ganz wichtig: Arbeitest Du allein und bist für alles selbst verantwortlich, oder hast Du ein Team, sodass Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden können?

Wie willst Du berichten?

Um die richtigen Kanäle auszuwählen, musst Du festlegen, über was und auf welche Art und Weise Du berichten willst. Willst Du nur rein informative Arbeit machen, über Spiele, Ergebnisse und Tabellen informieren? Willst du seriöse Berichterstattung machen, oder willst du auch Hintergrundstories zu Sportlern und Sportlerinnen erzählen und deine Follower unterhalten? Meist lautet zu Beginn die Antwort: “Alles davon!” Lass uns dir einen wichtigen Tipp geben: Social Media ist kein Sprint sondern ein Marathon. Beginnt langsam und steigert euch dann.

2. Die Anwendung: Welche Kanäle gibt es und welche Kanäle passen zu dir?

Willkommen im Mainstream

Instagram und Facebook sind derzeit die wohl am verbreitetsten Plattformen für Sportvereine. Sie bieten jeweils eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten zur Kommunikation mit deiner Zielgruppe. Besonders Instagram scheint der Standard zu sein, wenn Du derzeit junge Leute erreichen willst. Beide Plattformen sind relativ leicht zu bedienen und Du wirst schnell herausfinden, welche Inhalte deiner Zielgruppe gefallen. 

Bewegtbild kommt!

Auch Youtube und Twitch sind mittlerweile etablierte Plattformen für Vereinssport. Auf beiden Seiten können Sportvereine leicht Bewegtbildinhalte produzieren. Youtube dient als Videoplattform zusätzlich noch als eine sehr starke Suchmaschine. Twitch wächst stark im Bereich Livestreaming (Übertragungen Eurer Spiele, Pressekonferenzen, Hintergrundgespräche, etc.). Allerdings sind für beide Plattformen auch Skills bei der Videoproduktion nötig.

Unser Tipp: Erst die Strategie, dann die Anwendung

Noch einmal zusammengefasst: nach Definition deiner Zielgruppe folgt die Abwägung des Aufwands, der für dich oder dein Team anfällt. Social Media ist ein Marathon und kein Sprint. 

Deshalb solltest Du Deine Strategie sehr bewusst und realistisch einschätzen. Erst danach kannst Du festlegen, wie du berichten willst und was Du mit deiner Ausstattung und deinen Skills leisten kannst. Nach diesen ganzen Vorüberlegungen, kannst Du mit Sicherheit eine Entscheidung treffen und auf deinen Kanälen gezielt durchstarten!